Was Sie über eine Zugprüfmaschine wissen müssen

Im Rahmen der Werkstoffprüfung gibt es eine Vielzahl an Prüftechniken mit denen man ein Produkt testen kann. Eine dieser Prüftechniken ist die Zugprüfmaschine. Was man jetzt im Detail alles mit dieser Prüfmaschine prüfen kann und auf was man achten muss, kann man nachfolgend erfahren.

Das ist eine Zugprüfmaschine

Eine Zugprüfmaschine ist eine große Maschine die aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil ist hierbei das Prüfgerät an sich. Das Prüfgerät besteht aus zwei Traversen, eine davon ist feststehend und die zweite ist beweglich. Sie werden mit Spindeln, entweder elektrisch oder hydraulisch angetrieben und üben darüber durch eine Zusammenführung Druck auf einen Werkstoff aus. Zugprüfmaschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen, man unterscheidet hier zwischen einer großen und einer kleinen Ausführung. Je nachdem für welche Variante und mit welchem Antrieb, also elektrisch oder hydraulisch man sich entscheidet, erreicht diese unterschiedliche Kraftstärken. So kommt die kleine Prüfmaschine auf 3 bis maximal 50 kn. Große hydraulische Prüfmaschinen erreichen 300 bis 2000 kN. Welche sich davon für die Werkstoffprüfung eignet, ist natürlich immer auch abhängig vom zu prüfenden Werkstoff. Natürlich muss man bei dieser Prüfmethode eines beachten, es handelt sich um eine sogenannte zerstörende Prüfung. Durch den Druck der auf den Werkstoff ausgeübt wird, wird dieser natürlich beschädigt.

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Das kann man mit einer Zugprüfmaschine prüfen

Was jetzt eine Zugprüfmaschine im Detail ist, konnte man im vorherigen Abschnitt erfahren. Natürlich stellt sich aber die Frage, was man bei der Werkstoffprüfung dadurch feststellen kann? Durch die Zerreißprobe kann man bei einem Werkstoff zum Beispiel dessen Belastbarkeit, aber auch die Art der Verformung und letztlich die Elastizität prüfen. Neben der optischen Sichtbarkeit der Prüfergebnisse, werden natürlich auch eine Vielzahl an Daten erhoben. So zum Beispiel wann durch die Zerreißprobe es zu einer Verformung kommt. Durch diese Daten kann man dann auch ableiten, wie hoch die Belastbarkeit von einem Werkstoff ist. Die Daten die bei einer Zerreißprobe entstehen, werden auch anschaulich verarbeitet. Je nachdem was man im Detail prüft, wird entweder ein Kraft-Weg-Diagramm oder ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm angezeigt.

Sinn einer Prüfung durch eine Zugprüfmaschine

Warum muss man überhaupt eine solche Prüfung vornehmen? Diese Frage werden sich sicherlich viele stellen. Doch gerade Baustoffe, aber auch Produkte des täglichen Bedarf, müssen hinsichtlich ihrer Belastbarkeit prüfen. Nur so kann man dann auch wissen, wie Belastbarkeit zum Beispiel ein Produkt auch ist. Auch kann man natürlich durch die Prüfungen mit einer Zugprüfmaschine die Qualität von einem Produkt überwachen oder es im Rahmen der Forschung durch die Ergebnisse verbessern.